Tschechien ist seit 2004 eines der neuen Mitglieder der Europäischen Union. Es gibt viele deutsche Unternehmen – vor allem aus dem bayerischen Raum – die Ihre Produktionen in das benachbarte Tschechien verlagert haben.
In Tschechien haben sich viele deutsche Unternehmen angesiedelt, weil es großzügige EU-Subventionen gegeben hat. Doch oftmals sind die Unternehmen nicht nach Tschechien expandiert, sondern haben ihre Unternehmenssitze hierzulande dafür geschlossen.
Viele tschechische Staatsbürger sind Berufspendler auf Bundesgebiet und nutzen die geografische Nähe, um zur Arbeit nach Deutschland zu kommen.
Tschechien hat daher eine große wirtschaftliche Zukunft vor sich, wie übrigens viele der osteuropäischen Mitgliedsstaaten. Für deutsche Arbeitnehmer ist der tschechische Arbeitsmarkt daher offen, jedoch durch die niedrigen Gehälter nicht gerade attraktiv. Es gibt außerdem eine Regelung, die von der tschechischen Regierung aus Trotz über Übergangsregelungen zum EU-Beitritt erlassen wurde, welche eine Einschränkung für EU-Bürger die in Tschechien arbeiten wollen beinhaltet.
Die tschechische Bewerbung besteht aus einem kurzen und aussagekräftigen Anschreiben und einem Lebenslauf auf Tschechisch. Erst zum Vorstellungsgespräch nach Tschechien bringt man Kopien von Zeugnissen und Diplomen sowie Referenzen mit. Hin und wieder werden beim tschechischen Vorstellungsgespräch auch psychologische Tests durchgeführt und zunehmend wird in Tschechien ein Gesundheitsattest verlangt.
Als Bewerber auf ein tschechisches Stellenangebot ist die Kenntnis der tschechischen Sprache erforderlich. Bei internationalen Unternehmen ist eventuell auch die jeweilige Sprache des Hauptsitzes des Unternehmens erforderlich oder natürlich gute Kenntnisse der englischen Sprache.